In Bremen hat am 1. November 2013 das achte Literatur-Festival "Globale" – für kulturelle Vielfalt und Mehrsprachigkeit begonnen. Autorinnen und Autoren aus dem In- und Ausland wollen bis zum 10. November zeigen, wie vielfältig Sprache in einer globalisierten Welt ist und wie literarische Grenzen überschritten werden können.
Zur Eröffnung las der algerische Autor Boualem Sansal aus seinen Werken. Er hat 2012 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels bekommen und schreibt in seinem Texten vor allem über die schwierige Lage seines Landes und den politischen Islam. Sansal ist fast der einzige Autor des Festivals, der nicht auf Deutsch publiziert. Fast alle anderen Autoren haben ihre Wurzeln in anderen Ländern, schreiben aber auf Deutsch. Einige Angebote des Festivals sind auch besonders für junge Leute gedacht. Dazu gehört zum Beispiel ein Workshop für "slam-poetry". Veranstaltet wird die "Globale" von der Universität Bremen, dem Verein Globale und von Radio Bremen.