"Wegen der Ausschreitungen beim WM-Qualifikationsspiel gegen Algerien (2:0) muss sich der ägyptische Verband am Donnerstag vor der Disziplinarkommission der FIFA verantworten.
Ägypten muss sich am Donnerstag vor der Disziplinarkommission des Fußball-Weltverbandes FIFA verantworten. Anlass der Anhörung sind die Krawalle nach dem WM-Qualifikationsspiel im November 2009 gegen Algerien (2:0).
Im Vorfeld des letzten Gruppenspiels, in dem Ägypten durch ein Tor in der fünften Minute der Nachspielzeit ein Entscheidungsspiel erzwungen hatte, war die Rivalität eskaliert. Die Scheiben des algerischen Mannschaftsbusses wurden mit Steinen eingeworfen, mehrere Spieler mussten wegen Schnittwunden behandelt werden. In Algerien überfielen Jugendliche als Racheakt von Ägyptern bewohnte Häuser."
Dass diese Sache immer noch nicht entschieden ist, finde ich unglaublich! Die FIFA schien zu warten, dass die Schuldigen in Rente gehen oder "verdunsten".
Ägypten darf zwei Spiele nicht in Kairo austragen (FIFA.com) Dienstag 18. Mai 2010
"Die FIFA-Disziplinarkommission verhängte heute, 18. Mai, in Zürich unter dem Vorsitz von Marcel Mathier gegen den ägyptischen Fussballverband (EFA) dahingehend eine Sperre, dass dessen A-Verbandsmannschaft die ersten beiden Heimspiele der Vorrunde der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Brasilien 2014™ an einem Ort mindestens 100 km von Kairo entfernt austragen muss. Darüber hinaus muss der EFA eine Geldstrafe von CHF 100.000 bezahlen. Die FIFA-Disziplinarkommission befand den EFA für schuldig, zum Schutz der algerischen Delegation sowie zur Wahrung von Sicherheit und Ordnung beim Qualifikationsspiel für die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2010™ zwischen Ägypten und Algerien am 14. November 2009 im internationalen Stadion von Kairo nicht die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen zu haben. Die FIFA-Disziplinarkommission hielt insbesondere fest, dass der ägyptische Fussballverband zur Verhinderung eines Angriffs, wie er auf der Fahrt vom Flughafen zum Hotel am 12. November 2009 auf den Bus der algerischen Delegation verübt worden war, nicht die erforderlichen Maßnahmen getroffen hatte. Die Scheiben des Busses wurden bei diesem Vorfall eingeschlagen. Zudem wurden vier Mitglieder der algerischen Delegation, darunter drei Spieler, verletzt. Ebenfalls festgehalten wurde, dass die Sicherheit und Ordnung im Stadion nicht gewährleistet war, zu vielen Zuschauern Einlass ins Stadion gewährt wurde und die Zugänge und Treppen versperrt waren. Am Ende des Spiels wurde der Bus der algerischen Delegation zudem mehr als 45 Minuten lang festgehalten. Hinsichtlich des Entscheidungsspiels zwischen Algerien und Ägypten am 18. November 2009 im Sudan kam die FIFA-Disziplinarkommission zum Schluss, dass die Voraussetzungen für die Eröffnung eines Disziplinarverfahrens nicht erfüllt sind, und beschloss daher, den Fall zu den Akten zu legen."
diese Entscheidung der FIFA ist, aus meiner Sicht, nicht weit von dem „unter den Teppich kehren“. Ich fürchte, das ist sowohl eine „Erlaubnis“ als auch ein Anreiz in der Zukunft, weitere „Schlachten“ zwischen algerischen und ägyptischen Mannschaften, zu erleben. Aus der Schweiz würde man anscheinend gern wieder ähnliche Ausschreitungen in der arabischen Welt verfolgen, um „tout le bien qu´on pensait d´eux“ zu bestätigen.
Das ist ein witz! Bei den Ereignissen im Spiel Türkei-Schweiz vor ein paar Jahren war's nicht soo schlimm trotzdem ist die FIFA hart gegen die Türkei vorgegangen. Tja, Afrika ist nicht Europa!
trotz der Enttäuschung und der individuellen Fehler fand ich die Leistung der Nationalmannschaft gar nicht so schlecht. Ich hatte Schlimmes befürchtet. Dies hat sich glücklicherweise nicht bewahrheitet. Gegen England am Freitag könnten sie „entspannter“ spielen, denn da haben sie nicht viel zu verlieren. Gegen einen Favoriten zu spielen, könnte, unter Umständen, ein Vorteil werden. Hoffen wir das Beste und ein wenig mehr Mut nach Vorne…!
grossartige Leistung der Wüstenfüchse gegen die Favoriten und die englischen Stars. Im gegenteil, Algerien hat sehr gut gespielt und hätten wir einen Torjäger gehabt, wäre das Eegebnis ganz anders und hätten für eine grosse Sensation gesorgt wie vor 28 Jahren gegen die deutsche Mannschaft. Schade! Algerien fehlen Stürmer. Es besteht noch eine chance zu einer historischen Qualifizierung gegen die USA. Wir drücken den Wüstenfüchsen die Daumen.