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Dieses Thema hat 11 Antworten
und wurde 2.097 mal aufgerufen
 AKTUELLE NEWS
Kabyle Offline



Beiträge: 451

27.08.2007 12:51
Algier Antworten

Hallo,

Auszug der Zeitung Liberté von heute.

Stabilität, Umwelt, Gesundheit, Dienste, Erziehung…
Klassifiziertes Algier letzte Stadt in der Welt
Durch: Salim KOUDIL
Lu: (7390 Mal)

"El-Djazaïr benötigt mehr denn je ein Lifting, um eine dieses Namens würdige Hauptstadt zu werden."

Mehr ist in der bereits erwähnten Zeitung zu lesen. Leider nur auf französisch. Eine maschinelle Übersetzung hat bei mir nicht geklappt.


Dies ist ein Ergebnis, dass ich erwartet habe, wenn man die wilde Entwicklung der Stadt Algier in den letzten Jahrzehnten verfolgt.

Gruß und Salam

Maha Offline



Beiträge: 335

27.08.2007 13:05
#2 RE: Algier Antworten

Hallo Kabyle,

kannst du mal bitte den Link zu dem Artikel posten? vielleicht könnte ich dann eine Zusammenfassung schreiben.

Herzliche Grüße
Maha

Lau kuntu qatratan, kunti al-matr,
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lau kuntu al-'alaam, kunti al-kaun.

Kabyle Offline



Beiträge: 451

27.08.2007 15:42
#3 RE: Algier Antworten

Hallo Maha,

ich versuche es gerade, ob es klappt ? Eine Zusammenfassung wäre sicher sehr nett !

http://www.liberte-algerie.com/edit.php?id=82231

Gruß und Salam

Maha Offline



Beiträge: 335

27.08.2007 20:13
#4 RE: Algier Antworten

El-Djazaïr a plus que jamais besoin d’un lifting afin de devenir une capitale digne de ce nom.

Alger est la capitale la moins vivable dans le monde. C’est ce qui ressort d’une étude publiée dernièrement par “The Economist Intelligence”, qui est une unité des enquêtes appartenant au groupe britannique “The Economist” (hebdomadaire spécialisé dans les affaires et les analyses économiques). Sur 132 villes sélectionnées, Alger a été classée à la dernière place de ce rapport élaboré en évaluant les conditions de vie de ces villes, selon 40 indicateurs. Ces derniers concernent cinq catégories : la stabilité, le service de santé, la culture et l’environnement, l’éducation et la disponibilité des infrastructures de base. L’évaluation d’Alger a été de 64,7% (alors que Vancouver, la première du classement, a eu 1,3%). En 2005, la “blanche” a été classée par le même organisme à la 125e place (sur 129). Cette fois, Alger a été considérée comme la moins attractive du monde se faisant distancer par Karachi (Pakistan), Tripoli (Libye), Abidjan (côte-d’ivoire), ou encore Dhaka, la capitale du Bangladesh. Est-ce une surprise ?
Il faut dire que si les actes terroristes ont baissé, sinon disparu, hormis les attentats du 11 avril dernier, il n’en reste pas moins que la quiétude retrouvée, après des années de violence islamiste, a été ternie par la hausse de la criminalité et des actes de délinquance. Mais il n’y a pas uniquement ces raisons. D’autres études sont là pour confirmer la “sentence”. Ainsi, une enquête sur la qualité de vie réalisée par Mecer Human (considéré comme le leader mondial en matière de conseil en ressources humaines et de produits et services financiers associés), il en ressort qu’ Alger a été classée à la 178e position. Pour faire une petite comparaison avec nos voisins, Tunis était à la 78e place alors que Casablanca a été classée à la 119e). Une autre enquête similaire, concernant les villes les plus chères du monde et élaborée en juin dernier, a vu la capitale algérienne prendre la 50e place (Tunis à la 120e alors que Casablanca a été classée 66e et Moscou a été désignée comme la plus chère des villes). Ce dernier classement a été élaboré en prenant en compte plusieurs paramètres tels que les coûts du logement, du transport, ou encore des produits agroalimentaires.
La responsabilité des pouvoirs publics est évidement claire. Ça remet aussi sur le tapis l’importance qui devrait être donnée à la gouvernance qui est encore à l’état embryonnaire en Algérie. La preuve, c’est que s’ouvre aujourd’hui, lundi, un important séminaire sur la gouvernance à Barcelone avec la participation de tous les pays méditerranéens… sauf l’Algérie.
Cette avalanche de mauvais classements vient également confirmer le sentiment d’inconfort que se partagent les Algérois et même les visiteurs de la capitale. Il suffit de discuter avec eux sur le sujet pour s’en rendre compte. Pour Yacine, 33 ans, gérant d’une boîte de communication, Alger est devenue invivable. “on vit dans le stress permanent. On est sur le qui-vive tout le temps et si tu t’oublies une seule seconde, tu te retrouves devant un gros problème”. Mourad, la quarantaine, y va dans le même sens : “je ne trouve pas où aller avec ma famille ici. Que ce soit en été ou en hiver, on n’a aucun choix devant nous si ce n’est des endroits pour aller bouffer et avec nos moyens. nos sorties sont de plus en plus rares.” De son côté Omar, retraité, a essayé de résumer : “Nous avons les côtés négatifs des grandes villes du monde sans en avoir les bons.”
Cette situation donne aussi un aperçu sur celle à l’intérieur du pays. Avec un état aussi centralisé que le nôtre, si la capitale est si mal lotie alors que dire des autres villes !

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waharania Offline




Beiträge: 672

27.08.2007 21:09
#5 RE: Algier Antworten

...also wie gesagt, französisch - fehlanzeige.
aber der erste satz reicht eigentlich schon. wo man doch meinen müsste, dass andere hauptstädte z.b. in zentralafrika schlimmer dran sind.

lg

grit

Maha Offline



Beiträge: 335

27.08.2007 21:35
#6 RE: Algier Antworten

Ich bin dabei, etwas Geduld bitte. Morgen denke ich kann ich es einstellen.

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waharania Offline




Beiträge: 672

27.08.2007 21:56
#7 RE: Algier Antworten

schon mal im voraus danke liebe maha

lg

grit

Maha Offline



Beiträge: 335

29.08.2007 15:58
#8 RE: Algier Antworten

Hier also die versprochene Übersetzung:

Algier benötigt mehr denn je ein Lifting um eine Hauptstadt zu werden, die diesen Namen verdient hat.

Algier ist die am wenigsten lebenswerte Hauptstadt der Welt. Das ist das Ergebnis einer von "The Economist Intelligence" herausgegebenen Studie. Die Zeitschrift gehört zum britischen "The Economist" Verlag. Von 132 ausgewählten Städten, in denen die Lebensumstände unter 40 Gesichtspunkten untersucht wurden, wurde Algier auf den letzten Platz verwiesen. Die 40 Indikatoren wurden in 5 Hauptgruppen ermittelt: Stabilität, Qualität des Gesundheitsversorgungssystem, Kultur, Umwelt, Bildung und Verfügbarkeit von Basisinfrastruktur. Im Jahr 2005 wurde "die Weiße" durch die selbeOrganisation noch auf Rang 125 von 129 eingestuft. Dieses Mal wurde Algier unattraktivste als Hauptstadt der Welt eingestuft, distanziert von Karachi(Pakistan), Tripolis(Lybien),Abidjan (Elfenbeinküste) pder auch Dhaka der Hauptstadt Bangladeshs. Ist dies eine Überraschung?

Man muss feststellen, dass die terroristischen Anschläge zurückgegangen oder sogar verschwunden sind, mit Ausnahme des Attentats vom 11. April 2007 und das die wieder gefundene Ruhe, nach Jahren islamistischer Gewalt, durch das Anwachsen der Kriminalität und der Jugendkriminalität getrübt wird. Dies sind aber nicht die einzigen Gründe. Es gibt andere Studien, die dieses Urteil über Algier bestätigen. So wie beispielsweise eine Umfrage, die von Mecer Human durchgeführt wurde und in der Algier auf dem 178. Platz landete.

Um nur mal einen kleinen Vergleich mit unseren Nachbarn zu haben, Tunis wurde in der selben Studie 78. und Casablanca 119. Eine andere ähnliche Studie, die die teuersten Städte der Welt untersuchte und die im Juni letzen Jahres veröffentlicht wurde, hat herausgefunden, dass Algier die 50. teuerste Stadt der Welt ist. Auch hier hilft der Vergleich mit den Nachbarn: Tunis wurde 120., Casablanca 66. und Moskau teuerste Stadt der Welt. Dieses Ranking wurde anhand der Lebenshaltungs- und Transportkosten, der Mietkosten und der Waren des täglichen Bedarfs ermittelt.
Die Verantwortung des Staates und der politischen Administration ist dabei klar. Das wiederum bringt ein anderes Thema auf das Tapet: die Wichtigkeit, die einer funktionierenden Verwaltung und einer politischen Führung gegeben werden sollte und die sich in Algerien noch in den Kinderschuhen befindet. Der Beweis, in Barcelona wurde am Montag über ein wichtiges Seminar über Verwaltung und politische Führung eröffnet, an de malle Mittelmeeranrainerstaaten teilnehmen…außer Algerien.

Diese Häufung schlechter Ergebnisse bestätigt auch das Gefühl mangelnden Lebenskomforts, den die Algerois und sogar die Besucher der Stadt teilen. Man muss nur mit ihnen über dieses Thema diskutieren, um sich die Problematik nochmals zu verdeutlichen.
Für Yacine, 33 Jahre, Besitzer eines Kommunikationsladens, ist Algier unerträglich geworden.„ Man lebt in permanentem Stress. Man befindet sich im Überlebenskampf und wenn man dieses nu reine Sekunde vergisst, hat man ein großes Problem.“
Mourad, in seinen Vierzigern, denkt ähnlich : „Ich weiß nicht, wo ich hier mit meiner Familie hin soll, Ob sommers oder winters, wir haben überhaupt keine Wahl mit unseren finanziellen Möglichkeiten rauszukommen, selbst mal zum Essen auszugehen ist kaum drin. Unsere Ausflüge werden immer weniger.”
Omar, ein Rentner, versucht die Situation wie folgt zusammen zu fassen: Wir haben alle negativen Seiten einer derGroßstädte dieser Welt, aber ohne zugleich auch die guten Seiten zu haben.
Diese Situation lässt gleichzeitig erahnen, wie die Situation im inneren des Landes sein muß.
Mit einem solch zentralistisch ausgerichtetem Staat wie dem unseren, wenn bereits die Hauptstadt so schlecht aufgestellt ist, wie wird es dann erst in anderen Städten des Landes sein!

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waharania Offline




Beiträge: 672

29.08.2007 18:27
#9 RE: Algier Antworten

...danke für die übersetzung, maha

Kabyle Offline



Beiträge: 451

29.08.2007 21:15
#10 RE: Algier Antworten

Hallo,

schön Maha, dass du den Text übersetzt hast ! So können mehr Menschen Algier "kennenlernen".

Ich habe die Hälfte meiner Jugend in dieser Stadt verbracht und habe den Prozess dieser "Zurückstufung" teilweise miterlebt. Auffallend war der wilde Bau, fast überall, wo eine grüne Fläche in der Stadt zur Ruhe eingeladen hätte, wurde sie in kurze Zeit "betoniert". Die Lebensqualität der Algerois litt immer mehr darunter. Vor allem die Kinder fanden und finden immer weniger Platz, um sich zu "artikulieren". Algier lebt längst über "ihre Mitteln". Seit Jahrzenten spricht man von der Verlegung der Hauptstadt in die Steppe, was das immer heissen mag ?
Bis jetzt hat man nichts konkretes erfahren. Absichtserklärungen gab es viele. Es bleiben aber leider Absichten.
Ain Er Ouessara war, wenn ich mich gut entsinne in "Planung", um die Rolle einer Hauptstadt zu übernehmen.
Wissenschaftliche Daten, die vor einigen der Folgen in so einer Stadt warnen, werden nicht ernst genommen. denn die wichtigsten Entscheidungen werden politisch motiviert aber wissenschaftlich sehr selten untermauert.
Ein kleines Beispiel: der Zusammenhang zwischen der Konzentration vom verbleiten Benzin und Hyperaktivität bei Kindern scheint gar nicht registriert worden zu sein.
Ich könnte mich aufregen, weil ich weiss, dass die Mittel vorhanden sind, um anders zu handeln. Die Entscheidung liegt leider dort sehr selten in der Hand von Wissenschaftlern, die nach ethischen Maßstäben handeln sondern immer noch vor allem bei "Politikern".
Ich höre lieber auf, denn die Enttäuschung groß ist.

Gruß und Salam

Kabyle Offline



Beiträge: 451

31.08.2010 15:59
#11  Algier im Ramadan Antworten

Hallo,

Beitrag in Echorouk Online heute. Automatische Übersetzung.

Leider nichts Erfreuliches!

Schlägereien, „blanke“ Waffen, Molotov....die Artillerie der Algerier während des Ramadan


Es beginnt mit einem kleinen Streit zwischen zwei Personen, dann mischen sich die Familien ein, bevor es sich zum „Stadtteilkrieg“ entwickelt. Dabei werden Knüppeln, Messer und Tränengas gebraucht, manchmal verursacht es Tote und Verletzte. Unglaublich! Aber es ist das "tägliche Los" der Algerier im heiligen Monat Ramadan, es sollte ja ein Monat der Frömmigkeit und der Vergebung sein.

Seit Beginn des Ramadan sind 70% dieser Angelegenheiten vor verschiedenen Gerichten gelandet, es handelte sich um Beschimpfungen und Körperverletzungen, bei 30% handelte es um Streit zwischen Nachbarn, zwischen Banden mit Todesfolge oder schlimmen Verletzungen.

In diesem Sinne war der Stadtteil Mokhtar Zerhouni vorgestern Schauplatz einer heftigen Auseinandersetzung zwischen Jugendlichen der Stadtteils Casbah und welchen des Stadtteils Belcourt. Messer und Tränengas wurde angewandt. Noch seltsamer der Grund dieser Massenschlägerei: ein junger Mann hätte beobachtet, wie ein anderer junger Mann in Richtung des Balkons seines Hauses geschaut hätte. Folge dieses „Vendettagefühls“: Beide junge Leute sind schwer verletzt.

Seltsame Szenarien begleitet von „Joujous“ und „Allah Akbar“, wie das, was im „Quartier 1686 logements in Birtouta“ zwischen Einwohnern von El-Harrach und Oued Koreich geschehen ist.
Grund des Dramas war ursprünglich ein Streit zwischen Kindern um eine Schaukel. Alles ist danach entartet, ein Mann wurde durch Messerstiche getötet, drei weitere wurden verletzt, mehrere Autos wurden beschädigt. Eine weitere Eskalation konnte erst mit dem Eingreifen der Sicherheitskräfte verhindert werden (...)
Versöhnungsarbeit wurde im Nachhinein in Anwesenheit des Bruders des Opfers organisiert. Die Sorgen der Einwohner wurden besprochen und am nächsten Tag hatte sich die Lage beruhigt. Die Sicherheitskräfte empfahlen Stadtteilvertreter und „Comités“ zu schaffen, um die Schwierigkeiten rechzeitig im Griff zu kriegen.

Ähnliche schmerzhafte und blutige Ereignisse hatten auch andere neuen Stadtteile erschüttert, wo ehemalige Slumsbewohner inzwischen leben. Beispielsweise die heftige Auseinandersetzung zwischen Einwohnern von Djenane Sfari und Diar Chems, die gerade eingezogen waren, oder zwischen Bab El Oued und dem Stadtteil Names „Carrière“, oder noch die Schlägerei zwischen Familien des Stadtteils Doudou Mokhtar, neu einquartiert in „1200 logements“ in Tessala El Merdja und den Bewohnern des Slums im selben Ort.

Das Überraschende ist, dass diese Dramen in den meisten Fällen mit einfachen verbalen Auseinandersetzungen beginnen, bevor sie die „Reihen“ vergrößern und in einer kollektiven Rache ausarten.

Nouara Bachouche (Echorouk)

http://www.echoroukonline.com/fra/index.php?news=6796

Gruß und Salam

waharania Offline




Beiträge: 672

01.09.2010 20:52
#12 RE: Algier im Ramadan Antworten

vergessen die leute vor lauter hunger, durst und nikotinentzug, was der sinn des ramadan ist!?
ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll.

LG

waharania

Was immer passiert, tue immer so, als wäre es genau deine Absicht gewesen.
Paul Dickson

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