Mindestens 28 Tote bei Autobombenanschlag auf algerisches Militär
Dellys (AFP) - Bei einem Anschlag auf eine Marine-Kaserne in Algerien sind mindestens 28 Menschen getötet worden. Rund 60 Menschen seien verletzt worden, als der Attentäter mit einem Wagen auf das Gelände der Kaserne in der Unruhe-Region Kabylei gefahren sei, sagten Mediziner. Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand. Erst am Donnerstagabend waren in der nordostalgerischen Stadt Batna bei einem Anschlag 22 Menschen getötet worden.
Der Täter steuerte einen mit Sprengstoff beladenen Wagen in eine Kaserne der Marine. Durch die Wucht der Explosion wurden Teile der Baracken zerstört. Sicherheitskräfte riegelten den Zugang zu der rund hundert Kilometer östlich der Hauptstadt Algier gelegenen Stadt unmittelbar nach dem Anschlag ab. In der Region um Dellys wurden in den vergangenen Jahren bereits mehrfach Anschläge verübt.
Das Attentat vom Donnerstag galt offenbar Präsident Abdelaziz Bouteflika. Bei dem Täter soll es sich ersten Ermittlungen zufolge um einen jungen Islamisten gehandelt haben. Bouteflika kündigte im Fernsehen an, die für das Attentat verantwortlichen "Kriminellen" zu verfolgen, bekräftigte aber gleichzeitig das Festhalten an seiner Politik der nationalen Versöhnung.
Seit der Annullierung eines Urnengangs von 1991, aus dem die mittlerweile aufgelöste Islamische Heilsfront als Sieger hervorgegangen war, kommt es in Algerien immer wieder zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Sicherheitskräften und Islamisten. Vor knapp fünf Monaten waren bei zwei Selbstmordanschlägen in Algier mindestens 30 Menschen getötet und mehr als 200 weitere verletzt worden.
Kurz vor Ramadan geht die Hölle los in Algerien. Es wird ohne Zweifel ein heißer Ramadan sein! Für diese Irren zählt sie Hassana doppelt beim Töten im Heiligen Ramadan
ein Interview in der Zeitung El-Watan von heute (automatische Übersetzung)
" Dr Zoubir Arous. Soziologe und Forscher „Diese Attentate zielen darauf ab, Hauptänderungen im Land zu verursachen“ Das Kamikazefliegerattentat scheint eine unwiderrufliche Wahl für das GSPC zu sein seit dem Anschluß dieser Gruppe an Al Qaïda. Welches nach Ihnen sind die verfolgten Ziele?
Ich muß zuerst sagen, daß man nicht im eigentlichen Sinn in Anwesenheit von Kamikazefliegerattentaten sei. Meiner Meinung nach sind sich diese Jugendlichen, die sich explodieren lassen, kein der Handlung bewußt, die sie begehen. Es handelt sich um Jugendliche, die an ihrer Unkenntnis als Kanonenfleisch benutzt worden sind. Das soziologische Profil dieser Jugendlichen ist bekannt: es sind verzweifelte Personen mit kaum Lösungen für ihren harten Alltag. Was, die Aufgabe sehr leicht macht an den Propagandisten der terroristischen Gruppen, um sie zu rekrutieren und sie durch die Indoktrinierung des Grußes zu überzeugen, den die Religion bringt. Ihr Alltag wird von Frustrationshaufen gemacht. Die Gesellschaft selbst entwickelt sich ohne Perspektiven. Die Jugendlichen werden einer sozioökonomischen Wirklichkeit der verheerendsten geliefert, die sich unerbittlich auf ihren psychischen Stand auswirkt.
Der Rückgriff auf das Attentat auf den Sprengstoff und das Kamikazefliegerattentat wäre ein Beweis nach der Regierung, daß die terroristischen Gruppen in Schwierigkeit sind. Davon sich vom wäre Chef des Staates zu stehlen ebenfalls ein Schwächebeweis, Ihres Erachtens?
Diese Attentate sind nicht nur von banalen terroristischen Operationen: sie zielen darauf ab, Hauptänderungen zu verursachen. Die Natur der anvisierten Ziele, nämlich die hohen Verantwortlichen des Staates und die Symbole von diesem, davon bezeugt. Das, was man auch sagen muß es, ist, daß diese Attentate über den Staat informieren, in dem momentan diese terroristischen Gruppen sich befinden. Sie sind meiner Meinung nach in Abschlußphase. Die Terrorist reagieren wie ein verletztes Tier. Aber man müßte sich in der Zukunft erwarten, daß es mehr Attentate und besser ausgearbeitetere Kamikazeflieger gibt als das.
Was denken Sie von der Reaktion des Chefs des Staates, der sein Festhalten an der Politik der nationalen Versöhnung erneut bestätigt hat?
Die Rede des Chefs des Staates nach dem Drama ist eine Krisenrede. Das beweist von einem Mangel an Klarheit von einem Vorstellungschamboulement hinsichtlich des antiterroriste Kampfes. Die Terrorist, die von der Versöhnung wollten, haben es bereits bekanntgegeben, indem sie den Vorgang, den Rest wieder getroffen haben es ist klar, daß es unnütz ist, mit ihm zu behandeln, der mit der Logik nur des Dialogs bewaffnet wurde. Bei dieser Sachlage mache ich die Apologie der Sicherheitslösung nicht, selbst wenn unter bestimmten Umständen sie sich von sich selbst aufdrängt. Die integere Lösung in Wirklichkeit eine Gesamtheit von Lösungen. Es handelt sich zuerst darum, eine echte Politik der übernahme der Jugend vorzuschlagen und einzuleiten. Aziri Herr."