Fußball-Stars verneigen sich einer nach dem anderen
Der Brasilianer Ricardo Kaka ist der neueste große Spieler der Welt des Fußballs, der sich zum Islam bekannt hat, obschon es scheint, dass dies erst der Anfang ist. Kaka sagte im Gespräch mit einem Reporter: „Ich habe mich zur Religion des Friedens bekannt. Da die Religion eine völlig private Angelegenheit ist, ist niemand berechtigt, sich in diese Angelegenheit einzumischen. Ich bin ganz unabhängig Muslim geworden und hoffe, dass niemand nach meiner Bekennung zum Islam seine Ansicht über mich ändert – insbesondere nicht die Verantwortlichen und Mitglieder des Sportvereins Mailand, die Nationalmannschaft Brasiliens und natürlich all meine Freunde und Anhänger.“ Kaka sagte noch etwas Sensationelles und zwar: „Ich bin zur Welt gekommen um Muslim zu werden,“ und nahm den muslimischen Namen Abdor-Rahman an. Ein weiterer bekannter Fußballspieler, der sich zum Islam bekannt hat, ist der französische Stürmer von Arsenal, Thierry Henry. Die Konvertierung von Henry wurde bei den Weltmeisterschaften 2006 bekannt. Nach den Weltmeisterschaften gab es weitere Nachrichten. Thierry Henri nahm am Londoner Freitagsgebet teil. Er sagte in einem Interview, dass er sich nach seinem Gespräch mit Zidane entschieden habe die Geheimnistuerei zu beenden. Zidane hatte gesagt, dass diejenigen, die sich schämen müssen die sind, die unsere Religion und uns Muslime nicht respektieren. Henry und Zidane sind nicht die einzigen Muslime der französischen Nationalmannschaft. Abgesehen von Gabriel Sise, der von Anfang an Muslim war, wurde im vergangenen Monat auch die Nachrichte über die Konvertierung des Stars dieser Mannschaft, Franck Ribery, veröffentlicht. Ribery hatte selber den Nachrichtenagenturen seine Bekennung zum Islam bekannt gegeben und gesagt, von nun ab werde er Belal heißen. Man sollte dieser Liste von Muslimen unter den Fußballstars auch den Namen des neuen Spielers der französischen Mannschaft Nicola Anelka hinzufügen, der ohne jeglichen Widerstand der französischen Presse erlaubte, sein Foto in der weißen Ehram-Bekleidung der Hadschpilger zu veröffentlichen. Anelka, dessen neuer islamischer Name Belal Abdos-Salam ist, war in der Zeit der Weltmeisterschaft nach Mekka gepilgert. Die französische Presse hatten seine Hadschfotos zusammen mit diesen Worten veröffentlicht: „Ich messe dem Erheben des Weltmeisterschaft-Pokals keinen Wert bei, denn das Festhalten am Islam ist für mich das Wertvollste auf der Welt.“ Allerdings ist die Zahl der Muslime in der französischen Nationalmannschaft noch größer. Möglicherweise sind auch David Trezeguet, Lilian Turam und Patrik Viera Muslime, aber sie gestehen dies noch nicht ein. Anfang November wurde die Nachricht über die Konvertierung des Ex-Cheftrainers der französischen Nationalmannschaft Philip Trossier veröffentlicht. Er hatte den Reportern gesagt, er sei von der Spiritualität und Einfachheit des Islam beeindruckt, und er änderte seinen Namen in Omar. Auch seine Ehefrau änderte ihren Namenvon Dominique in Ameneh. Neben Trossier ist auch ein weiterer bekannter französischer Trainer zum Islam konvertiert, Bruno Metso, der senegalesische Trainer bei den vorigen Weltmeisterschaften. Er önderte seinen Namen in Abdolkarim. Die Konvertierung der Fussballstars hat sich derart ausgeweitet und beschleunigt, dass eine der oft gestellten Fragen in den Sportchats die ist, ob auch Gabriel Batistuta Muslim ist oder nicht. -------------------------------------------------------------------------------- IRIB - Das deutsche Programm | Kommentare Samstag, 11. November 2006
...der artikel ist zwar schon etwas älter, aber nicht minder interessant.
Na ja, die panafrikanischen Spiele empfinde ich schon als ziemlich großes Ereignis, oder nicht? Ähnlich einer Europameisterschaft
Sorry für die späte Antwort. Aber ich meine die grossen in der ganzen Welt polarisierenden Anlässe. Also WM oder Olympia, wär doch toll da mal wieder Algerier an der Spitze zu sehen.
Das stimmt, aber die Zeiten, in denen das so war, sind ja nun schon ein paar Jahre zurück. Im Moment sehe ich da auch niemanden so wirklich und die, die etwas leisten könnten, werden doch meist dann gleich von Frankreich "annektiert".
Lau kuntu qatratan, kunti al-matr, lau kuntu nahran, kunti al-bahr, laukuntu l-qamar, kunti asch-schams, lau kuntu al-'alaam, kunti al-kaun.