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Dieses Thema hat 64 Antworten
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Kabyle Offline



Beiträge: 451

25.06.2007 22:25
#16 RE: Ausländerfeindliche Erlebnisse von Algeriern in D Antworten

Hallo Warda,

was du da beschreibst ist sehr heftig und von Primitivität nicht zu überbieten, schon gar nicht in einem sogenannten Rechtstaat.
ich habe von solchen Erfahrungen wie deine in der Form nicht gehört. Ich weiss zwar (durch die Medien), dass die Rechtstaatlichkeit (vor allem) in bestimmten "Gebieten" Deutschlands noch nicht richtig angekommen ist.
Aber ich denke, es gibt sicher die Möglichkeit gegen zumindest einige dieser "Misshandlungen" rechtlich vorzugehen. Und ich würde es ohne Zögern tun, wenn es so weit sein sollte.
Beleidigung, Diffamierung, usw. sind ja Straftaten. Ich wüsste Menschen, die für viel weniger, Recht vor Gericht bekommen und eine Verurteilung der Angeschuldigten erreicht haben. Denn ich finde es viel schlimmer psychologisch, sich in die Opferrolle zu begeben. Vor allem die Kinder z. B. würden von der Opferrolle einige Traumate erleben dürfen, die ihre Zukunft ungünstig beeinflussen können.
Nun mit (Deutschland) einem der fortschrittlichsten Länder der Welt muss man vielleicht relativieren. Es geht eher unter dem Motto "unter den Blinden ist der Einäugige König !"
Ich kann dir nur raten, dich zu wehren und ich glaube, dass die Mittel trotzdem vorhanden sind.

Gruß und Salam



Christin Offline



Beiträge: 155

13.07.2007 09:59
#17 RE: Ausländerfeindliche Erlebnisse von Algeriern in D Antworten

@warda wo lebst du in Dt. bestimmt im Osten???? So wie ich, das ärgste was uns passiert ist nun lacht nicht aber es entspricht de vollen Wahrheit mein Mann wurde ende der 70ger Jahren gefragt wo er denn her ist er sagte aus Afrika aus DZ. da sagte ein Dt. zu ihm "ich dachte immer die Menschen in Afrika haben einen Schwanz hinten und Große Ohren" der hat das wirklich voll im ernst gemeint..... war halt auch im Osten..
Mein Sohn selbst ist schon mal ein Jahr nicht zur Schule gegangen weil ihm vom Lehrer gesagt bekommen hat er soll doch in sein Heimatland zurück gehen.... mein Sohn selbst wurde auch schon oft als Türkenschwein bezeichnet, na da könnt ihr euch ja vorstellen wie oft ich schon Post hatte von den grünen Männeln....
Meine Tochter wurde auch schon oft beleidigt... und ich selbst wurde schon oft als Ausländerschl... bezeichnet...
Aber das ist halt der Osten... slm.

waharania Offline




Beiträge: 672

13.07.2007 10:13
#18 RE: Ausländerfeindliche Erlebnisse von Algeriern in D Antworten

..mann o mann, das ist ja unglaublich.
solche sachen kenne ich ja überhaupt nicht. es kann doch nicht sein, dass sachsen und thüringer so unterschiedlich sind.
idioten gibt es ja überall, aber das - da findet man keine worte.

lg

grit

Maha Offline



Beiträge: 335

13.07.2007 13:36
#19 RE: Ausländerfeindliche Erlebnisse von Algeriern in D Antworten

Hey, wollen wir jetzt echt anfangen, die Menschen in Deutschland und ausländerfeindlichkeit nach Himmelsrichtungen zu beurteilen? Das sind dann genau solche Vorurteile, wie Idioten sie gegenüber Ausländern haben. Ich habe ganz lange im Nordwesten der Republik gewohnt und wohne nun mehr seit 10 Jahren im Osten. Dumme Erlebnisse hat ich sowohl in der einen Region als auch in der anderen. Zum Glück nicht allzu viele. Ich glaube, dass Ausländerfeindlichkeit, wie ganz viele andere Vorurteile auch, häufig ihren Ursprung in der Unwissenheit der Menschen und ihrer Angst vor dem neuen hat. Hinzu kommen damm oftmals noch soziale Phänomene wie Arbeitslosigkeit etc. Daher glaube ich, dass Ausländerfeindlichkeit eher in strukturell schwachen Regionen des Landes gegeben ist und die gibt es sowohl in Ost als auch in West.

Warda Offline



Beiträge: 12

13.07.2007 17:59
#20 RE: Ausländerfeindliche Erlebnisse von Algeriern in D Antworten

Hallo Christin,


du wirst jetzt auch lachen, obwohl ich in der DDR geboren wurde und auch aufgewachsen bin, wohne ich nun seit vielen Jahren in einer der größten Städte Deutschlands - Frankfurt! Wo sich permanent ein halbe Million Touristen und damit " Ausländer" befinden.
Aber wie waharania und maha geschrieben haben, dies hat weder etwas mit Regionen noch Himmelsrichtungen zu tun. Es sind einfach dumme Menschen, die in ihrer kleinen abgeschlossenen Welt und den Infomationen einer Zeitung wie die " Bild" leben. Zu 99% sind mir diese Leute egal und tun mir nur für ihrer eingeschränkten Horizont bzw den Tunnelblick leid. Sie werden niemals die Erfahrung machen, andere Menschen, Kulturen und Religionen kennenzulernen!!

Ich kann auch noch eine lustige Geschichte beitragen. Unser erstes großes Familientreffen ( im Osten) lässt uns heute noch lachen, meine Oma ( 80 Jahre) erwartete sehnsüchtig den von meiner Mutter und mir angekündigten Mann aus Algerien, wir kamen rein und sie war total überrascht, hat die Hände vor den MUnd gelegt und gesagt/ gefragt: Aber der ist ja gar nicht schwarz! Wir haben alle gebrüllt vor lachen und sie gefragt, wieso soll er schwarz sein? Sie sagte: Aber er kommt doch aus Afrika!! Gott sei Dank, wusste sie wenigsten WO Algerien liegt! Das hat sie vielen voraus???

Auch meine eigenen Eltern hatten am Anfang seltsame Fragen. Alle Informationen die meine Vater hatte, kamen aus einen TV Bericht, wo die Tuareg mit Kamelen durch die Wüste ziehen und Couscous mit Fingern essen.!

Irgendwann wird das hoffentlich besser werden, ich gebe die Hoffnung nicht auf! Und wenn mich so eine Person wieder anmacht, versuche ich stark zu bleiben und drehe mich einfach um und gehe!

Warda

Keine Pflicht wird so vernachlässigt wie die Pflicht, glücklich und zufrieden zu sein!

waharania Offline




Beiträge: 672

13.07.2007 19:39
#21 RE: Ausländerfeindliche Erlebnisse von Algeriern in D Antworten

...ja, die leute mir ihrer vorgefassten, sauber gewaschenen, gebügelten und im schrank verstauten meinung!
manchmal frage ich mich, wie das kommt, dass manche trotz informationsüberfluss so uninformiert sind.
neulich, es war zum vatertag, war ich in thüringen. abends saß ich dann mit jeder menge leuten, die ich meist noch aus der schule kannte, zusammen. natürlich kam irgendwann die frage, würdest du denn auch in algerien leben wollen? auf meine antwort, dass ich mir das im moment nicht vorstellen könnte, aber niemals ausschließen würde, dann das leider obligatorische geschrei. was? wo du da nur unterdrückt wirst und so verschleiert rumlaufen musst?
mit hinweis auf den angetrunkenen zustand der damen, habe ich vorgeschlagen, die diskussion ein anderes mal im nüchternen zustand fortzusetzen. aber da sieht man es wieder sachen kennen nur vom hören sagen und arabisch=islam=unterdrückung=verschleierung. manchmal könnte man verzweifeln vor so viel ignoranz.
ich möchte da noch behaupten, dass man da nur angehört wird, weil man sich kennt. ansonsten würden wohl die meinungen in beton gemauert bestehen bleiben.

albert einstein: es ist schwerer eine vorgefasste meinung zu zertrümmern als ein atom.

in diesem sinne

Christin Offline



Beiträge: 155

13.07.2007 22:18
#22 RE: Ausländerfeindliche Erlebnisse von Algeriern in D Antworten

@Maha ich will die Menschen nicht nach Himmelsrichtung Beurteilen, ich will damit nur sagen das es grade hier im Osten (Sachsen) besonders schlimm ist.... Mein Sohn hat einen Freund er ist im Sudan geboren aber die größte Zeit hier aufgewachsen, es ist schlimm wie er manchmal angestart wird... nur weil er schwarz ist der Vater ist Ingenieur im Bauwesen der hat noch nie eine arbeit bekommen nur weil er schwarz ist... Sachsen ist extrem das kannst du mir glauben...

Kasbahman Offline



Beiträge: 66

04.09.2007 20:10
#23 Ausländerfeindliche Erlebnisse von Algeriern in D Antworten

Ich möchte hier wirklich keine Lanze brechen für Landsleute von mir (ich bin Deutscher), die Ausländern gegenüber keinen Respekt und keine Achtung bezeugen.
Daß Ausländerfeindlichkeit ein Problem der Himmelsrichtung in Deutschland ist wage ich auch stark zu bezweifeln. Meiner Meinung nach tritt sie immer dort auf wo soziale Konflikte sehr stark sind. Ist in einer Region die Arbeitslosigkeit sehr hoch, tritt auch verstärkt Ausländerhass auf. Ich bin der Meinung man hat auch einen riesen Fehler gemacht mit der Konzentration von Ausländern in bestimmten Gebieten. Irgendwo hier im Forum habe ich gelesen, daß eine Frau als sie das erste Mal in Algerien war und nur bei der Familie ihres Mannes weilte, ihr das nichts brachte, sie eine Fremde blieb. Bei ihrem zweiten Besuch machte sie sich allein auf um ihre Umgebung zu erkunden und sie fühlte sich heimisch. Algerien wurde ihr zur zweiten Heimat. Genauso ergeht es Ausländern welche nach Deutschland kommen. Werden sie zum Beispiel wie hier in Berlin die Türken, immer wieder nur in einem bestimmten Stadtbezirk untergebracht enstehen unweigerlich Spannungen. Wie soll jemand, der in einer von der Heimat her bekannten Umgebung lebt, sich den Sitten und Gebräuchen seines Gastlandes anpassen können, wenn er sie nicht erlebt ? Ich habe 17 Jahre in einer heute verpönten Plattenbausiedlung gelebt. Dort hat man in den Jahren nach der "Wende", dank fortschrittlicher Kommunalpolitiker, den Ausländern Wohnungen angeboten die zwischen den Wohnungen der Deutschen liegen. Man hat sie also in die bestehenden Hausgemeinschaften eingegliedert. Zwangsläufig mußten die Deutschen sich mit ihnen beschäftigen und die Ausländer sich mit den Deutschen. Bei mir im Haus leben eine vietnamesische und eine russische Familie. Einen Block weiter wohnten Kubaner.
Die wohnten dort allerdings schon vor der Wende. Ich bin der Meinung wenn man sich seinem Gastland ein wenig anpasst dann klappt das auch und es gibt wenig Reibereien unter den verschiedenen Nationalitäten. Ich musste mich während meines Aufenthaltes in Algerien auch den dortigen Gepflogenheiten anpassen und die Sitten und Gebräuche respektieren. Was meint Ihr wie schwer es uns fiel auf die Eigenarten des Ramadans einzugehen. Oder als Europäer immer mit langer Bekleidung rumlaufen und das bei der Hitze. Was mir noch in Erinnerung ist, jede Polizei oder Gendarmeriekontrolle war unsere nur weil blonde Frauen im Auto saßen.

Kabyle Offline



Beiträge: 451

04.09.2007 23:22
#24 RE: Ausländerfeindliche Erlebnisse von Algeriern in D Antworten

Hallo Kasbahman,
ich möchte zu deinem Beitrag Stellung nehmen. Dafür muss ich einige Zitate herauspicken, damit es klar wird, womit ich einverstanden bin und womit nicht.
„ Ich bin der Meinung, man hat auch einen riesen Fehler gemacht mit der Konzentration von Ausländern in bestimmten Gebieten“
Da gebe ich dir völlig Recht. Um ein Land kennenzulernen oder überhaupt anzukommen, muss man Kontakt zu den Einheimischen haben. Dies wurde in vielen Teilen Deutschlands anscheinend verpasst. Ich kann leider hauptsächlich von der ehemaligen BRD reden. Was DDR angeht, könntest du mich eventuell aufklären.
Vielleicht sollte man ein bisschen rekapitulieren. Anfang der siebziger Jahren gab es einen hohen Bedarf an Arbeitskräften in Deutschland wie in anderen europäiischen Ländern. Die Wirtschaft hat ihren Wunsch geäussert, die Politik hat sofort reagiert. Nicht nur im Ruhrgebiet wurden Arbeitskräfte gebraucht, hauptsächlich für „manuelle“ Tätigkeiten, die gute Kenntnisse der deutschen Sprachen nicht erforderten. Da kamen viele Menschen, vor allem aus Südeuropa, die ihre Lebensstandard verbessern wollten. Diese Menschen wurden „bewusst“ in „Siedlungen“ untergebracht, wo sie hauptsächlich unter sich blieben, da sie noch dazu die Sprache des Gastlandes nicht sprachen und sie (die Sprache) meistens für ihre Tätigkeiten nicht bzw. wenig gebraucht haben. Viele waren sicherlich Analphabeten, sonst wären ihre Chancen in ihren Heimatländern sicherlich grösser gewesen, eine geeignete Arbeitsstelle zu finden. Das sage ich nicht abwertend über die Menschen.
Nun um diese Ausgangsposition und ursprüglichen Zustand zu rechtfertigen, erzählen Politiker heute, man habe damals gedacht, die Gastarbeiter würden nach einigen Jahren nach Hause zurückkehren. Ich halte ehrlich gesagt solche Aussagen für ein Witz. Es war sicherlich nicht zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit, dass Menschen wegen Arbeit ins Ausland ausgewandert sind. Beispiel viel früher nach Amerika unter anderem. Sind diese Menschen zurückgekommen ? Es gab anscheinend damals keine (Vergleich)-Statistik ! Na ja, bitte!
Zu diesem Zeitpunkt sind die Ghettos bereits entstanden. Der Grund ist, dass man nur die wirtschaftliche Komponente vor Augen hatte aber nicht die menschliche, soziale Komponente.
Das Ergebnis ist heute da.

„ Meiner Meinung nach tritt sie (Ausländerfeindlichkeit) immer dort auf wo soziale Konflikte sehr stark sind. Ist in einer Region die Arbeitslosigkeit sehr hoch, tritt auch verstärkt Ausländerhass auf.“
Dass soziale Konflikte stärker auftreten, da wo die Arbeitslosigkeit groß ist, ist zweifellos richtig.
Dass aber diese Konflikte die Form von Ausländerfeindlichkeit nehmen muss, da sollten andere Komponente, aus meiner Sicht, eine Rolle spielen. Denn es gibt sicherlich andere Teile der Welt, die von Arbeitslosigkeit betroffen sind, wo der „Protest“ eine ganz andere Form hat.
Mit Ausländerfeindlichkeit verbinde ich in Deutschland u.a. auch eine „Identitätskrise“, die ihren richtigen Namen nicht trägt. Woher, wie ? Es wäre ein anderes Thema.
Ausländerfeindlichkeit ist bei vielen Menschen, auch Berufstätigen, eine Lebensphilosophie geworden. Es gibt zwar sicher verirrte Mitläufer, aber es gibt auch dabei eine gut organisierte „Elite“ dahinter. Das unterscheidet sie von einer spontanen Volksbewegung, die nur aus einer momentanen Unzufriedenheit entsteht.
Dies wäre meine Meinung für´s Erste.
Wie das mit Ausländern in der ehemaligen DDR war ? würde mich interessieren.

Sonst wünsche dir und allen anderen eine gute Nacht !

Gruß und Salam

Kasbahman Offline



Beiträge: 66

05.09.2007 07:50
#25 RE: Ausländerfeindliche Erlebnisse von Algeriern in D Antworten

@Kabyle

Sei gegrüßt,
Du willst wissen wie das mit den Ausländern in der DDR war. Erst einmal war das soweit ich weiß staatlich reglementiert. Jeder Ausländer wurde nach Ablauf seiner Ausbildung, seines Studiums usw. (dafür kamen sie hauptsächlich in die DDR) unweigerlich in sein Heimatland zurückgesandt. Mit Beginn der 80iger Jahre kamen sogenannte Vertragsarbeiter in die DDR. Vorallem aus Vietnam und Kuba. Auch bei Ihnen stand fest, daß sie das Land eines Tages wieder verlassen mußten. Ich habe zur damaligen Zeit in einem Kraftfahrzeug-Reparaturwerk in Berlin gearbeitet, in dem arbeiteten viele Vietnamesen. Leider konnte ich damals schon die Beobachtung machen, daß sie ziemlich isoliert waren. Diese Isolation war einfach, wie ich es schon erwähnte, der Tatsache geschuldet, daß sie zusammen in eigenen (man nannte das so) Kollektiven arbeiteten, wohnten und lebten. Kontakt mit uns (den Deutschen) hatten sie eigentlich nur wenn wir sie baten uns eine Jeans zu nähen (sie waren schon damals Meister der Plagiate) oder wenn man sich bemühte mit ihnen Freundschaft zu schließen. Ausländerfeindlichkeit, dieses Wort gab es im Sprachgebrauch der DDR nicht, obwohl es sie in versteckter Form auch gab. Diese, ich sag jetzt mal statt Feindlichkeit, Abneigung gegenüber Ausländern entstand eigentlich nur wenn einzelne Ausländer sich nicht an die herrschenden Regeln hielten. Viele meiner Landsleute waren der Meinung die in der DDR lebenden Algerier tragen immer ein Messer bei sich. Von den Kubanern glaubte man zu wissen sie seien sehr jähzornig. In großen Teilen Deiner Heimat wurden Frauen, welche ihr Äußeres nicht vermummten als Schlampen oder wer weiß was angesehen. Jetzt kamen junge Algerier unvorbereitet in die DDR oder nach Europa. Was mußten sie von den hier lebenden Frauen denken ? Ihre Haltung "unseren" Frauen und Mädchen gegenüber erzeugte natürlich Unmut. Etliche unserer Frauen und Mädchen nährten diese Anschauung ja auch indem sie sich diesen jungen Männern "an den Hals warfen." Teils aus wahrer Zuneigung teils aus "Devisengeilheit". Eine Identitätskrise der Deutschen im Zusammenhang mit der Ausländerfeindlichkeit gibt es, möchte ich behaupten, nicht. Dann schon eher auflodernder Nationalismus, der in Deutschland sehr gefährlich werden kann.
In einem Punkt möchte ich Dir auf das heftigste Widersprechen, daß Ausländerfeindlichkeit eine Lebensphilosophie vieler Menschen sei. Das würde unser Volk,ein Volk der Dichter und Denker doch sehr verunglimpfen und auf niedrigste Instinkte reduzieren. Recht gebe ich Dir wenn Du sagen würdest es gibt Neofaschisten den das eine Lebensaufgabe ist. Und eben dieser Neofaschismus, oder eben auch der Faschismus wurde in der DDR, entgegen anders lautenden Behauptungen heute,auf das schärfste bekämpft. In der DDR gab es z.B. keine Richter aus der NS-Zeit. Im Gegensatz dazu gibt es im heutigen Deutschland noch etliche Richter aus jener Zeit, also kein Wunder, daß Rassenhass und Ausländerfeindlichkeit oftmals eher als Kavaliersdelikt behandelt wird.

Ich habe fertig, jetzt Du mon amie !

Kabyle Offline



Beiträge: 451

05.09.2007 16:18
#26 RE: Ausländerfeindliche Erlebnisse von Algeriern in D Antworten

Hallo Kasbahman,

Zuerst danke für die Beschreibung des Systems in der ehemaligen DDR, was Ausländer betrifft. Es war für mich interessant zu wissen, wie es funktionierte.
Es scheint einigermaßen vergleichbar mit dem westlichen Teil Deutschlands, vor allem, wenn es um die „Isolation“ ging. Du hast auch gut und plausibel den Prozess beschrieben, den manche Ausländer durchmachen, wenn sie aus einem anderen Kulturkreis kommen. Dies war an dem Beispiel mancher Algerier für mich nachvollziehbar. Ein entscheidender Begriff hast du benutzt. „ Jetzt kamen junge Algerier unvorbereitet in die DDR oder nach Europa.“ Seltsamerweise will man (aus politischer Seite) heute endlich, einige Jahrzehnte später, die Ausländer „vorbereiten“. Unter Vorbereitung verstehe, nicht nur die Sprache aber auch das Wertesystem eines Landes (kennen-) lernen. Die panische Art, mit der man Ausländer holt, wenn die Wirtschaft ruft, kontrastiert mit den wenigen Mitteln, die man einsetzt, die Menschen in einer neuen Umgebung anzupassen. Wobei unter Anpassung verstehe ich nicht den Verzicht auf das eigene Wertesystem. Man kann nebeneinander leben, die Werte des anderen kennen und respektieren, ohne sie gezwungenermaßen zu übernehmen. Aber anscheinend dieses Kennen lernen beschränkte sich zu oft nur auf das Berufliche. Im Privaten sind es eher zwei Welten, die sich nichts zu sagen hatten.
Nun kommen wir zu der „Streitfrage“. Ausländerfeindlichkeit. Zuerst möchte ich vorweg schicken, mir würde nie in den Sinn kommen, ein Volk, eine ethnische Gruppe oder Religionsgemeinschaft zu verunglimpfen und etwas behaupten, was ein Land als schlecht oder böse erscheinen lässt. Schon gar nicht Deutschland, wo ich so viele Freunde und liebe Menschen kennengelernt habe, übrigens aus dem Westen wie aus dem Osten.
Nun aber zum Thema Ausländerfeindlichkeit. Vielleicht geht es hier um Begriffe, die eventuell vertauscht werden sollten.
Mir ist das Nazisystem mit allen seinen schrecklichen Folgen bekannt. Es ist sicher von beiden Seiten Deutschlands einiges gemacht worden, um diese „Philosophie“ zu exterminieren. Dennoch gibt es aus meiner Sicht in diesem Bereich noch keine „Stunde null“, (es kann sie gar nicht geben) denn ich glaube, dass es immer noch „Sozialisationsreste“ dieser heftigen Zeit gibt. Wie stark und representativ diese Bewegung ist? kann man sich darüber streiten! Du hast selber das Beispiel der Richter erwähnt, was mir auch bekannt war.
Ich sprach von Identität, da es Menschen gibt, die die Nazizeit als wesentlicher Teil ihrer Identität machen wollen. Dies widerspricht sich mit dem neuen Wertesystem Deutschlands, das trotz aller Fortschritte und positive Entwicklungen, eine Absichtserklärung für das ganze Volk bleibt. Das Ergebnis ist eine Identitätskrise bei manchen. Aus der Perspektive sehe ich es.
Ausländerfeindlichkeit oder Rassenhass, wie man das immer nennen möchte, ist ja bekanntlich einer der „Schwerpunkte“ dieser „Lebensphilosophie“.
Etwas ganz anderes nun, es war interessant gestern oder vorgestern von dir zu lesen, dass du manche Algerier in Algerien kennen gelernt hast, die die Nazizeit verherrlichten.
Dies ist bei vielen leider bis heute so, denn sie sehen den ehemaligen dritten Reich unter dem Motto: Der Feind von meinem Feind ist mein Freund. Das heißt, wer gegen Frankreich einen Krieg führt ist gezwungenermaßen unser „Alliierter“. So viel „Naivität“ herrscht noch da. Leider sind die algerischen Geschichtsbücher zu sehr auf Frankreich (als Kolonialmacht) fixiert und zeigen eine zu hohe „Toleranz“ gegenüber allem anderen.

Gruß und Salam

Kasbahman Offline



Beiträge: 66

05.09.2007 17:28
#27 RE: Ausländerfeindliche Erlebnisse von Algeriern in D Antworten

Sei gegrüßt Kabyle !

Mir und all meinen Bekannten und Freunden wird es auch nie in den Sinn kommen, Menschen anderer Hautfarbe, Rasse oder Nationalität zu verunglimpfen, zu demütigen oder dgl..Wie Du schreibst handelt man in Deutschland panisch wenn die Wirtschaft nach Arbeitskräften ruft. Das beste Beispiel ist das Rufen nach IT-Spezialisten aus Indien. Bei diesem, in meinen Augen abscheulichen, Vorgang geht es den Verantwortlichen nicht um die Eingliederung von ausländischen Menschen in unsere Gesellschaft, sondern einzig und allein um die Befriedigung der Profitgier der diese Fachkräfte benötigenden Firmen. Warum benötigen wir denn angeblich ausländische Fachkräfte ?
Weil es doch viel billiger ist einen tschechischen, ungarischen oder russischen Arzt einzustellen als einen Arzt auszubilden und ihm gerechten Lohn zu zahlen.
Die Summe dieser Beobachtungen erzeugt bei unwissenden, ignoranten und ungebildeten Menschen Ausländerhass.
Du brauchst Dir doch nur mal die Parolen anhören die diese Menschen in ihrem Hass so von sich geben. Und eines muß ich noch sagen, obwohl es sich abgedroschen anhört.
Solch ein Verhalten hat es in der DDR nirgendwo gegeben. Hätte jemand in der DDR Nazisymbole an die Wände geschmiert er wäre sehr hart bestraft worden.
Nicht umsonst haben hunderte Überlebende der Konzentrationslager der Nazi geschworen den Anfängen, und dazu zähle ich Ausländerfeindlichkeit, entschieden entgegen zu treten. Leider sind diese Menschen heute schon sehr alt oder leben nicht mehr.

Bavarois Offline




Beiträge: 804

05.09.2007 20:09
#28 RE: Ausländerfeindliche Erlebnisse von Algeriern in D Antworten
Salam miteinander,

Eine Studie, die die These von Kasbahmann zum Größten Teil widerspricht:


Deutschland: Studie dokumentiert hohe Ausländerfeindlichkeit

Ausländerfeindlichkeit ist in Deutschland nach wie vor weit verbreitet. Laut einer aktuellen Studie der Universität Leipzig stimmt ein Viertel der bundesdeutschen Bevölkerung ausländerfeindlichen Aussagen ausdrücklich zu. In Sachen Fremdenfeindlichkeit hat der Westen den Osten Deutschlands inzwischen eingeholt. Stark zugenommen haben rechtsextreme Einstellungen insbesondere bei Personen mit höherem Bildungsabschluss. Die Autoren der Studie führen dies auf die wirtschaftliche Lage zurück.

Im Rahmen der Untersuchung im Herbst 2004 wurden rund 2.500 Deutsche aller Altersgruppen und Bildungsniveaus zu rechtsextremen Einstellungen befragt. Als Dimensionen eines rechtsextremen Weltbildes wurden Befürwortung einer rechtsautoritären Diktatur, Chauvinismus, Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus, Sozialdarwinismus sowie Verharmlosung des Nationalsozialismus untersucht.

Es gab große Zustimmung zu den meisten Aussagen. Vor allem ausländerfeindliche Positionen wurden von einem Viertel der Bevölkerung ausdrücklich geteilt. Besonders hohe Zustimmung verzeichnete die Aussage: „Die Bundesrepublik ist durch die vielen Ausländer in einem gefährlichen Maße überfremdet.“ 38 % der Befragten stimmten ihr zu. Der Anteil derer, die der Aussage zwar nicht zustimmen, sie aber auch nicht ablehnten, lag bei 26 %. Nur 37 % lehnten diese Aussage explizit ab.

Ausländerfeindlichkeit hat im Vergleich zu früheren Studien leicht abgenommen. Dennoch sprechen die Wissenschaftler „von einem breiten ausländerfeindlichen Konsens in der Bevölkerung“. Auch chauvinistische Äußerungen wurden oft bestätigt, so die Autoren.

36 % der Befragten aus Ost- und sogar 41 % aus Westdeutschland bejahten: „Wir sollten endlich wieder Mut zu einem starken Nationalgefühl haben.“ Die Aussage „Was unser Land braucht, ist ein hartes und energisches Durchsetzen deutscher Interessen gegenüber dem Ausland“ fand die Zustimmung von 28 % der Befragten. 24 % wünschen sich eine „Partei, die die Volksgemeinschaft verkörpert“ und 17 % einen „Führer, der Deutschland zum Wohle aller mit harter Hand regiert“.

Ein zunächst überraschendes Ergebnis der Studie ist, dass Westdeutsche inzwischen in ähnlich starkem Maße ausländerfeindliche Meinungen vertreten wie Ostdeutsche. Dies liegt an einer leichten Zunahme im Westen, aber vor allem an einer Abnahme im Osten. Vielen rechtsextremen Aussagen stimmen mehr West- als Ostdeutsche zu. Ein Beispiel hierfür ist die Verharmlosung des Nationalsozialismus: 16 % der befragten Westdeutschen stimmten der Aussage: „Ohne Judenvernichtung würde man Hitler heute als großen Staatsmann ansehen“ zu, aber nur 6 % der Ostdeutschen. Auch antisemitische Positionen sind im Westen verbreiteter. Außerdem stellten die Wissenschaftler fest, dass ältere Menschen rechtsextremen Aussagen eher zustimmen als jüngere. Das Geschlecht spielte dagegen eine geringe Rolle.

Ein weiterer Bestimmungsfaktor für rechtsextreme Einstellungen ist das Bildungsniveau. Zwar stimmten Befragte mit höherem Bildungsabschluss rechtsextremen Aussagen seltener zu als weniger gebildete. Der Anteil der Höhergebildeten, die den vorgelegten Sätzen zustimmten, hat jedoch im Vergleich zu den Vorjahren deutlich zugenommen. „Einen ersten Hinweis auf die Gründe für diese alarmierende Entwicklung geben die hohen Zustimmungswerte der so genannten Modernisierungsverlierer“, so Elmar Brähler, Projektleiter der Studie und Leiter der Selbständigen Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie an der Universität Leipzig. „Die wirtschaftliche Krise und der strukturelle Umbau des Sozialstaates sind nun auch in bildungsnahen Schichten der Bevölkerung zu spüren.“ Der Mittelstand sei von sozialer Deklassierung bedroht, wie sie bisher in dieser Breite nur Angehörigen bildungsferner Schichten gedroht habe. „Rechtsextremismus und Antisemitismus scheinen stabile Einstellungsmuster zu sein, die bei sozialen Krisen aus der Latenz treten“, so Oliver Decker, ein an der Studie beteiligter Psychologe. „Unsere Ergebnisse untermauern die These von den Modernisierungsverlierern: Die stärkste Ausländerfeindlichkeit findet man bei Erwerbslosen“.

Im Unterschied zu anderen Untersuchungen wurden in dieser Studie nur rechtsextreme Einstellungen, nicht jedoch rechtsextremes Verhalten oder Gewalt untersucht. Verschiedene Berichte dokumentieren für das Jahr 2004 in Deutschland und Europa einen deutlichen Anstieg rechtsextremer Gewalt (vgl. MuB 4/05 und 5/05). me


@Kasbahmann

Du redest von Freunden und Bekannten, wie viel sind diese? Was macht das unter 80 Millionen Deutsche aus?
Du scheinst ein viel größeres Problem zu übersehen: die rechtsextreme Einstellung in Deutschland. Hat das bitte mit der von Dir angesprochene Problematik zu tun? Du meinst bestimmt Rostock und Hoyerswerda bei Deiner Ausführung. Es gab Übergriffe gegen Unschuldige Ausländer auch wo es den Leuten gut ging, beispielsweise Solingen und viel mehr. Ausländerfeindlichkeit kann man auch in der hohen Sphäre der Gesellschaft vorfinden. Das ist eine Tatsache, die auch in die Geschichte eingegangen ist. Das Ergebnis kennt jeder!

Ich brauch' nicht viel rumreden. Es ist mir unangenehm. Ich will nicht mit dem Messer in der wunde bohren. Du verstehst, was ich meine.

Gemeint ist diese Ideologie der Überlegenheit. "Mit dem Sieb kann man nicht die Sonnenstrahlen verstecken" heißt ein algerisches Sprichwort.

Ob man in der ehemaligen DDR Ausländerfreundlich war, kann man nicht richtig beurteilen. Es liegt keine Studie vor. Die Leute kannten wenig die Ausländer - keine Ausreise - außer der Arbeiter aus den "befreundeten Völkern"!
Kabyle Offline



Beiträge: 451

05.09.2007 20:34
#29 RE: Ausländerfeindliche Erlebnisse von Algeriern in D Antworten

Hallo Kasbahman,

" Bei diesem, in meinen Augen abscheulichen, Vorgang geht es den Verantwortlichen nicht um die Eingliederung von ausländischen Menschen in unsere Gesellschaft, sondern einzig und allein um die Befriedigung der Profitgier der diese Fachkräfte benötigenden Firmen. Warum benötigen wir denn angeblich ausländische Fachkräfte ?
Weil es doch viel billiger ist einen tschechischen, ungarischen oder russischen Arzt einzustellen als einen Arzt auszubilden und ihm gerechten Lohn zu zahlen."
Mit dieser Aussage bin ich völlig einverstanden. Diese Seite der Politik finde ich merkwürdig. Es geht um eine "Kurzfristigkeitsdenken", das sich sehr oft nur auf eine Legislaturperiode bezieht. Wenn der Staat seine Landesleute nicht ausbilden bzw. weiterbilden möchte, dann sollte er der Wirtschaft zumindest Voraussetzungen stellen (die, nationale und ethische Fragen miteinbezieht), bevor er zu allem ja und Amen sagen soll, ohne die Nebenwirkungen eines Schnellschusses zu berücksichtigen, die inzwischen längst bekannt sind.
Wenn die Politik gefragt wird, warum sie so grosszügig der Wirtschaft gegenüber reagiert, dann kommt prompt die Antwort, die Wirtschaft würde dann ins Ausland "auswandern", wenn man sozusagen nicht das macht, was sie will.
Sollte man nun seine Seele verkaufen, nur weil die "Globalisierungswirtschaft" unmenschliche Gesetze durchsetzen möchte? Sollte man Fehlentwicklungen einfach hinnehmen, obwohl man ganz genau weiss, wohin das Ganze hinführt ?
Das sind ja die aktuellen Fragen.

Gruß und Salam

Kasbahman Offline



Beiträge: 66

05.09.2007 20:46
#30 RE: Ausländerfeindliche Erlebnisse von Algeriern in D Antworten

@Bavarois
Irgend etwas hast Du da in den falschen Hals bekommen. Ich negiere keinesfalls den bestehenden Ausländerhass in Deutschland. Dazu kann ich nur noch einmal wiederholen "Wehret den Anfängen"
Ich frage mich weshalb Du behauptest diese Studie würde meiner "These", die keine ist, widersprechen ?
Desweiteren behauptest Du man könne nicht beurteilen ob man in der DDR ausländerfreundlicher war es läge keine Studie vor. Vielleicht liegt nur Dir diese Studie nicht vor. Mir liegt eine Studie vor. Desweiteren liegt mir mein Leben in der DDR vor, daß Du überhaupt nicht beurteilen kannst. Das ist ein riesen Vorteil den wir aus der DDR besitzen, wir können beide Systeme vergleichen. Du mußt nicht Alles glauben was in den Medien über die DDR verbreitet wurde und wird. Ist Dir eigentlich bekannt, daß in der DDR Arbeitskräftemangel herrschte ? Jeder der z.Bsp. in den 70er Jahren keiner geregelten Arbeit nachging galt als asozial. Schon aus dieser Tatsache heraus brauchte man keine Angst um seinen Arbeitsplatz haben und auch keine Angst ein Ausländer könnte einem die Arbeit wegnehmen.
Du fragst wieviele meiner Freunde und Bekannten so über Ausländerhass denken wie ich. Das ist vollkommen irrelevant, es sind zumindest mehr die diese Gewalttaten und anderen Sachen gegen Ausländer verabscheuen als Du annimmst. Es gibt unter uns Deutschen viel mehr Menschen die Ausländern gegenüber freundlich gesinnt sind als mancher zu träumen wagt.
Ich will Dir mal eine kleine Geschichte erzählen.
Anfang 2006 lag ich in einem Krankenhaus hier in Berlin. Eines Tages wurde ein etwa 40-45 jähriger Rumäne mit akuter Bauchspeicheldrüsenentzündung in unser Zimmer (wir waren 3 Patienten) geschoben. Er war dem Tod näher als dem Leben. Dieser bedauernswerte Mensch war aus dem Abschiebegefängnis in das Krankenhaus eingeliefert worden. Er erzählte mir von Beruf sei er Schneider und da er in Rumänien keine Arbeit mehr hätte aber eine Familie zu versorgen hat, hat er sein Land verlassen um sein Glück in Deutschland oder Holland zu versuchen.
Keiner der anderen Patienten hat diesen Mann im Stich gelassen. Jeder hat ihm Geld gegeben um ihm eine Flucht zu ermöglichen. Meinst Du immer noch deine Studie sagt alles über die Menschen aus die in diesem Land leben ? Sie beweist in meinen Augen sehr wenig.

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